Kriminalität Ermittlungen nach Verfolgungsjagd durch Trier laufen

Trier/Koblenz · Ein 29-jähriger Eifeler ist vor fünf Wochen mit einem gestohlenen Sportwagen einem Großaufgebot der Polizei quer durch Trier und das Ruwertal davongerast und schließlich festgenommen worden. Nun laufen die Ermittlungen gegen den Mann.

 Das Bild zeigt die Festnahme des Verdächtigen am 4. Dezember in Trier.

Das Bild zeigt die Festnahme des Verdächtigen am 4. Dezember in Trier.

Foto: TV/Friedemann Vetter

Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt fünf Wochen nach einer aufsehenerregenden Verfolgungsjagd durch Trier gegen einen 29-jährigen Eifeler wegen des Verdachts des schweren räuberischen Diebstahls und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Dass die Koblenzer und nicht die Trierer Staatsanwälte die Ermittlungen gegen den Deutschen aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm leiten, liegt daran, dass er sein Fluchtauto, einen Audi RS 6, am 27. November in Dierdorf bei Neuwied gestohlen haben soll (der TV berichtete). 

Die Polizei hatte den 29-Jährigen am 4. Dezember in Trier in der Straße Im Avelertal festgenommen. Zuvor war er laut Polizei in dem 450 PS starken Sportwagen, den er bei einem Verkaufsgespräch gestohlen haben soll, von Welschbillig aus kommend über die B 51, quer durch Trier, durchs Ruwer-Tal und wieder Richtung Trier vor einem Großaufgebot der Polizei geflüchtet – zunächst mit dem Wagen und dann zu Fuß.

Der Beschuldigte befindet sich seit dem 5. Dezember in Untersuchungshaft in Koblenz. Laut Oberstaatsanwalt Rolf Wissen räumt er die Tat ein. „Weitere Einzelheiten kann ich Ihnen im Hinblick auf die noch nicht abgeschlossenen Ermittlungen nicht mitteilen“, sagt Wissen. Bis zur Verurteilung des Mannes gelte aber die Unschuldsvermutung.

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