Stadt bestätigt Lärmgutachten

Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani hat in der Sitzung des Bauausschusses erklärt, dass die Stadt ein Lärmgutachten für das Gebiet hinter der Tufa in Auftrag gegeben hat. Das Ergebnis liege noch nicht vor.

Trier. (alo) Die Firma Firu aus Kaiserslautern wurde beauftragt, ein Lärmgutachten für das Gebiet hinter der Tufa, Ecke Wechsel- und Gervasiusstraße, zu erstellen. Das erklärte Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani im öffentlichen Teil der Sitzung des Bauausschusses. Es soll untersucht werden, welche Auswirkungen eine Quartiersgarage, aber auch ein normaler Parkplatz oder eine Wohnbebauung hätten. Die SPD hatte nach dem Lärmgutachten gefragt.

Das rund 4000 Euro teure Gutachten sei noch nicht fertig. "Sobald die Ergebnisse da sind, werden sie dem Dezernatsausschuss, dem Ortsbeirat und der Öffentlichkeit vorgelegt", sagte die Baudezernentin. Den Vorwurf der fehlenden Transparenz, der unter den Anliegern laut wurde, wies sie zurück. "Es wird nicht an den Bürgern vorbei entschieden."

Einen Einwand aus dem Ausschuss, man solle sich nicht einzig auf ein Lärmgutachten stützen um die spätere Nutzung des Geländes zu bestimmen, wiegelte Kaes-Torchiani ab - das sei gar nicht der Fall. "Wir wollen erst die Eckdaten ermitteln." Außerdem stehe dieses Gelände gar nicht auf der aktuellen Agenda des Bauausschusses. "Das liegt bei uns auf Eis."

Maria Berger, 2. Vorsitzende der Anliegergemeinschaft IG Weberbach, ist nach der Sitzung davon nicht überzeugt. "Die Stadt braucht Geld, und hier könnte sie es verdienen." Die Anwohner befürchten durch eine Quartiersgarage mehr Verkehr und mehr Lärm (der TV berichtete). Der Vorsitzende der IG Weberbach, Wolfgang Ewald, begrüßt die Anfrage der SPD. "Nun wird die Planung in der politischen Öffentlichkeit angesiedelt. " Damit wäre er zunächst zufrieden, denn "mehr Transparenz trägt zur Entspannung der Situation bei."

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