Stadt investiert in saubere Moselufer

Müll ade: Zukünftig soll es dank städtischen Mehreinsatzes am Moselufer sauberer werden. Einer entsprechenden Vorlage stimmten die Ortsbeiräte von Pfalzel und Biewer zu.

Pfalzel/Biewer. (gsb) Die Reinigungs- und Pflegearbeiten am Moselufer im Bereich der Stadt Trier sollen "intensiviert und neu strukturiert" werden. In einer ersten Testphase will die Stadt für die Reinigungsarbeiten im Jahr 2010 zusätzlich 50 000 Euro bereitstellen und dies bei Bedarf 2011 um weitere 21 000 Euro aufstocken.

Das Vorhaben wurde von den Ortsbeiräten in Biewer und Pfalzel bei ihren jüngsten Sitzungen positiv aufgenommen. Der Zustand der Wege, Grünflächen, Treppenaufgänge und Brückenköpfe hatte in der Vergangenheit immer wieder Ärger hervorgerufen.

Ufer wird in zwei Zonen aufgeteilt



Das Moselufer soll nach städtischen Plänen verstärkt für Freizeit und Tourismus genutzt werden. Um das zu realisieren, ist das Moselufer in zwei Zonen aufgeteilt worden. Zone eins reicht in einer Gesamtlänge von 13,35 Kilometern vom Verteilerkreis Nord bis Lölberg, auf der Westseite von Messepark bis Ende Pallien. Zone zwei umfasst die Bereiche Ruwer, Quint bis Pallien und Messepark bis Zewen.

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Vorgesehen ist die Reinigung der Rad- und Fußwege mit einer Kehrmaschine. Außerdem sollen von Hand herumliegender Müll entfernt und Papierkörbe geleert werden. Um den Uferbereich attraktiver zu gestalten, soll in kurzen Abständen gemäht werden.

Insbesondere nach Klassenausflügen oder von haltmachenden Radlern werde Müll an der Biewerer Sitzgruppe am Moselufer hinterlassen, berichtet Gerd Kirsch, Ortsvorsteher von Biewer, der wie seine Kollegen das Novum grundsätzlich begrüßt. Dass die städtische Unterstützung notwendig ist, zeigen immer wieder wilde Müllkippen entlang der Mosel.

Diesen und anderen Unrat will der Ortsbeirat Pfalzel in einem Aktionstag am 13. März zusammen mit den örtlichen Vereinen einsammeln.

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