Stadt schickaniert die Menschen

Zur Berichterstattung über Schlaglöcher und Ampelschaltungen:

Sobald ich am frühen Morgen durch die Stadt Trier fahre, bemerke ich es sofort wieder: Ich bin in der ältesten Stadt Deutschlands. Bei Regenwetter muss ich den Schlaglöchern in der Fahrbahn ausweichen. Bei dieser Größe könnte dort eine Entenfamilie wohnen.

Neuerdings macht es besonders viel Spaß, in die Stadt zu fahren. Die Ampeln schalten dort automatisch auf Rot, wenn man auf sie zufährt. Obwohl sonst weit und breit kein anderes Auto unterwegs ist oder aus Seitenstraßen herausschießt.

Nein, man steht fünf Minuten vor der roten Ampel und sieht wie die weiterführenden Ampeln grün leuchten. Doch sobald man selbst wieder losfahren kann, schalten die anderen Ampeln flugs auf Rot. Und das zieht sich vom Moselufer bis in Richtung Zewen.

Danke, liebe Stadt Trier, dass du die Menschen weiterhin schikanierst. Die Menschen, die in der ältesten Stadt Deutschlands wohnen und arbeiten, interessieren nicht. Hauptsache, die Innenstadt und die Sehenswürdigkeiten sind auf Vordermann gebracht.

Karin Gubernator, Trier

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