Straßenverkehr Gefahr gebannt — Neue Verkehrsführung in Zewen
Trier-Zewen · Der Bahnübergang in Zewen soll sicherer werden. Deshalb hat die Stadt in diesem Bereich die Verkehrsführung geändert. Was das genau bedeutet.
Immer wieder ist es am Bahnübergang in Zewen wegen abbiegender Busse zu kritischen Situationen gekommen. Um die Sicherheit am Bahnübergang Kantstraße zu erhöhen, hat die Straßenverkehrsbehörde der Stadt Trier eine neue Verkehrsführung angeordnet: Die Straße In der Acht wird künftig zur Einbahnstraße in Richtung Kettenstraße. Damit soll die Situation am Knotenpunkt In der Acht/Kantstraße/Fröbelstraße entschärft werden.
Bisher müssen Linienbusse, die von der Kantstraße nach rechts in die schmale Straße In der Acht abbiegen, aus Platzgründen zunächst den aus dieser Straße kommenden Gegenverkehr passieren lassen. Dadurch besteht die Gefahr, dass sich ein Rückstau über den Bahnübergang bildet, der aber zwingend freigehalten werden muss. Durch die Anordnung der Einbahnstraße entfällt der Gegenverkehr, sodass die Busse zügig abbiegen können.
Entscheidend sei also, dass die Fahrt über den Bahnübergang, im Fachjargon „Räumung“ genannt, zügig und ohne Behinderungen erfolgen könne, argumentiert die Stadtverwaltung. Deshalb müsse auch der Zebrastreifen an dem Knotenpunkt entfernt werden, dessen Markierung bereits jetzt stark verblasst ist. Er befindet sich in einem Umkreis von 27 Metern um den Bahnübergang. In diesem Bereich seit der Zebrastreifen aus den genannten Gründen nicht zulässig, so die Straßenverkehrsbehörde.
Nach Angaben der Stadt war bereits bei der Überprüfung der Fußgängerüberwege in Trier 2018 festgestellt worden, dass der Zebrastreifen an dieser Stelle nicht zulässig ist.
