Stadtrat in Kürze: Familienpass vom Tisch

Trier · Den seit 2008 im Stadtrat diskutierten Familienpass möchte der Stadtvorstand nach Aussage von Bürgermeisterin Angelika Birk nicht weiter verfolgen und umsetzen. Ziel des von der SPD-Fraktion beantragten Passes war es unter anderem, Familien in Trier einen schnelleren Überblick zu geben, welche Ermäßigungen ihnen geboten werden.

Trotzdem baue die Stadt familienfreundliche Angebote weiter aus, sagte Birk in der Stadtratssitzung am Dienstag. Die grüne Ratsfraktion erkundigte sich in der Sitzung zudem bei Oberbürgermeister Klaus Jensen nach dem vor einem Jahr angekündigten Gesamtkonzept "Prostitution und Bordelle". Die Verwaltung habe noch keinen beschlussfähigen Plan erarbeitet, wo sich in Trier künftig Bordelle ansiedeln dürften, sagte Jensen. Zur Regelung der Straßenprostitution und Änderung der Sperrgebiete solle dem Rat jedoch am Mittwoch, 3. Juli, eine Beschlussfassung ausgehändigt werden. Ebenso entstehe derzeit eine Beratungsstelle für Prostituierte beim Gesundheitsamt in Trier. cmo

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