Analyse Seilbahn oder E-Busse? Beim Petrisberg-Aufstieg in Trier geht es um viel mehr

Trier · Mit einer Grundsatzentscheidung soll der Trierer Stadtrat im November die Weichen für eine deutliche Verbesserung der Busverbindungen in der ganzen Stadt stellen. Was das konkret bedeutet - und warum die Seilbahn-Vision letztlich keine Chance haben wird.

Stadtrat Trier favorisiert für Petrisbergaufstieg Bus-Variante
Foto: dpa/Stefan Sauer

Der Petrisbergaufstieg vom Trierer Hauptbahnhof zur Robert-Schumann-Allee ist eine Idee, die der Städteplaner Peter Dietze in seiner Zeit als Baudezernent in Trier ins Gespräch gebracht hatte. Mehr als 20 Jahre sind seither vergangen. Doch das tot geglaubte Großprojekt erlebt in diesen Monaten eine Wiederauferstehung. Schuld daran ist die Weiterentwicklung der E-Mobilität, die es Bussen ermöglicht, auch Steigungen von 15 Prozent zu bewältigen. Vor allem aber hat der Individualverkehr in Trier in zwei Jahrzehnten so sehr zugenommen, dass die beiden Straßen im Kürenzer und dem Olewiger Tal längst an ihre Grenzen stoßen.