Trier. Das Aufgabenfeld der SWT hat sich in den vergangenen Jahren erheblich ausgeweitet: Statt nur Abnehmer in der Region zu haben, hat der halböffentliche Energieversorger mittlerweile deutschlandweit Kunden. Dazu kommt der Ausbau der erneuerbaren Energien - geplant ist für die nächsten Jahre beispielsweise der rund 400 Millionen Euro teure Bau eines Wasserkraftwerks bei Schweich. Die Zahl der SWT-Mitarbeiter ist von rund 670 im Jahr 2008 auf aktuell etwa 760 gestiegen. "Um dieser Entwicklung gerecht zu werden und auch in Zukunft weiter auf Wachstum setzen zu können, hat der Verwaltungsrat mit Wirkung ab Mai 2012 Arndt Müller als zusätzlichen Vorstand berufen", teilte die SWT am Freitag mit. Müller, 1967 geboren, ist seit 1997 bei den Trierer Stadtwerken und war unter anderem für das Leitungsnetzwerk zuständig. Müller fungierte zuletzt bereits als Vertreter Hornfecks, der in dem nun zweiköpfigen Vorstand den Vorsitz übernimmt. Als eins seiner Ziele nennt Müller den "Aufbau eines regionalen Trinkwasserverbundsystems zwischen Prüm und Trier, um die hohen Qualitätsstandards unseres Trinkwassers bei günstigen Preisen sicherzustellen".
Die Erweiterung des Vorstandes ist die zweite Personalie bei den SWT innerhalb weniger Wochen. Im März hatten sich die Stadtwerke kurzfristig von ihrem Vertriebschef Matthias Sommer getrennt. Sein Nachfolger wurde SWT-Eigengewächs Thomas Speckter. red/woc