Stefanie Frick wird neue Mehringer Weinkönigin

Beim ältesten Weinfest der Mittelmosel vom 4. bis 6. September wird Stefanie Frick im Rahmen des bekannten Winzerspieles zur neuen Weinkönigin gekrönt. Im beeindruckenden Ambiente ist dies ein besonderes Erlebnis.

 Der Mehringer Ortsbürgermeister Jürgen Kollmann gratuliert Stefanie Frick zur Wahl. Die noch bis September amtierende Hoheit, Eva Lenhardt (rechts), wird ihre Nachfolgerin beim Weinfest krönen. TV-Foto: Dietmar Scherf

Der Mehringer Ortsbürgermeister Jürgen Kollmann gratuliert Stefanie Frick zur Wahl. Die noch bis September amtierende Hoheit, Eva Lenhardt (rechts), wird ihre Nachfolgerin beim Weinfest krönen. TV-Foto: Dietmar Scherf

Mehring. (dis) Während der Medardus-Kirmes ist die 18-jährige Stefanie Frick zur neuen Repräsentantin des Mehringer Weines gewählt worden. Zur urgemütlichen Weinkirmes in die anhei melnde Atmosphäre im Kulturzentrum "Alte Schule" hatte die Ortsgemeinde und der Festausschuss eingeladen. Hunderte Menschen erlebten am Sonntagabend die Wahl und brachen in lauten Jubel aus, als Ortsbürgermeister Jürgen Kollmann das Ergebnis der Wahl bekannt gab.

Die noch wenige Wochen amtierende Weinkönigin Eva I. wird ihrer Nachfolgerin Stefanie Frick während eines festlichen Aktes die Krone auf das Haupt setzen. Stefanie Frick bedankte sich nach der Wahl spontan für das in sie gesetzte Vertrauen. "Ich will alles geben, um den Mehringer Wein würdig zu vertreten und ihn noch bekannter zu machen." Neben Stefanie Frick hatten auch Anne Madert und Laura Welter kandidiert. Ihr Trost nach der Wahl: "Sie können sich im kommenden Jahr nochmals bewerben."

Stefanie Frick wird die 58. Hoheit des Moselortes, in dem Traditionen schon fast an der Tagesordnung sind. Der stolze Ortsbürgermeister Jürgen Kollmann: "Einen solchen Brauch kann uns kein Ort in Deutschland mehr nachmachen." Eine weitere schöne Tradition wird in diesem Zusammenhang in Mehring seit über 40 Jahren gepflegt. Der Vorsitzende der Winzertanzgruppe Martin Linster erklärt: "Die Weinkönigin kommt immer aus den Reihen der Winzertanzgruppe, sie muss 18 Jahre alt und darf noch nicht verheiratet sein." Deshalb haben die männlichen Mitglieder der Winzertanzgruppe auch ein wichtiges Wort bei der Wahl mitzureden. "Sie kennen die jungen Frauen am besten", heißt es.

Neben den Tänzern waren die Vorsitzenden der Ortsvereine und der Gemeinderat zur Wahl eingeladen. Sozusagen als "Gastwähler" durften MdL Arnold Schmitt (Riol), MdL Ingeborg Sahler Fesel (Schweich), Kreisbeigeordneter Helmut Reis, der Beigeordnete der Verbandsgemeinde Schweich, Erich Bales und auch Ortsbürgermeister Hermann Rosch aus Longen ihr Votum abgeben. Selbstverständlich gab die Winzertanzgruppe zu den Klängen der Winzerkapelle, sie steht unter der Leitung von Walter Madert, einige Kostproben ihres Könnens. Es ist beeindruckend, zu welchen Leistungen sie als mehrmaliger Deutscher Meister im Volkstanz fähig sind. Ortsbürgermeister Jürgen Kollmann sprach den Helfern der Ortsvereine sein "Dankeschön" für die Unterstützung an den Ständen und den Anwohnern für ihr Entgegenkommen aus, die Kirmes an diesem Platz durchführen zu können.

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