"Stiftsein" war gestern
An Lob und Anerkennung mangelte es nicht bei der zentralen Lossprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg für die neuen Gesellinnen und Gesellen. Und auch nicht an guten Wünschen für den weiteren beruflichen Werdegang.
Trier. "Sie haben die besten Voraussetzungen. Vertrauen Sie auf Ihr Wissen und Ihr Können, bringen Sie es immer wieder auf den neuesten Stand und besitzen Sie den Mut, es auch in schwierigen Situationen anzuwenden." Wenn dies mal kein guter Ratschlag war, den Wolfram Leibe, Vorsitzender der Geschäftsführung Agentur für Arbeit in Trier, an die frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen richtete.
Knapp 200 junge Leute waren der Einladung der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg in die Sparkasse Trier gefolgt, um bei der traditionellen Lossprechungsfeier ihre Gesellenbriefe von ihren Prüfungsräten in Empfang zu nehmen.
Anschließend konnten sie das Ereignis mit mehr oder weniger großem persönlichen Anhang gebührend feiern. Zuvor hatte Remigius Kühnen, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Trier, auf die Bedeutung des Handwerks in der Region hingewiesen. 6700 Handwerksbetriebe bieten mehr als 40 000 Menschen Lohn und Einkommen, ein nicht unerheblicher Faktor für die Gesellschaft, unterstrich Kreishandwerksmeister Herbert Tschickardt (Trier) in seiner Ansprache.
Beteiligt waren immerhin acht Handwerksinnungen, angefangen von der Elektro-Innung bis zur Zweiradmechaniker-Innung.
Neun junge Männer und Frauen wurden als Ausbildungsbeste ausgezeichnet. Musikalisch unterhielt die Trierer Band "P!-Maschine". TV-Redakteurin Sabine Schwadorf moderierte die Veranstaltung.
