"Stiftung Lebenshilfe Trier"

TRIER. (red) Die ordentliche Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Trier fand nach den Regelungen der im Juni beschlossenen neuen Satzung statt. Diese war notwendig geworden, um den Verein in seinen Strukturen den Anforderungen eines Sozialunternehmens mittlerer Größe anzupassen.

Der Vorsitzende Werner Lieser hieß eine stattliche Anzahl von Mitgliedern willkommen, die zunächst den Ausführungen von Notar Dempfle zur Thematik "Vererben und Stiften" folgten. Der Referent beglückwünschte die Lebenshilfe zu ihrer Gründung der "Stiftung Lebenshilfe Trier" und warb für eine Kultur des Stiftens. Neben steuerlichen Vorteilen ergeben sich zum Beispiel im Erbfall für Eltern von behinderten Kindern besondere Spenden- und Zustiftungsmöglichkeiten. Wie Dempfle betonte, sehe er in gemeinnützigen Stiftungen ein Zukunftsmodell zur Unterstützung gemeinnütziger Einrichtungen, da künftig mit einem Rückgang staatlicher Förderungsmaßnahmen zu rechnen sei.Seniorenbetreuung wird verbessert

In seinem anschließenden Bericht hob der Vorsitzende Werner Lieser drängende Projekte hervor, so zum Beispiel verschiedene Sanierungsmaßnahmen, die Verbesserung der Seniorenbetreuung, die Weiterentwicklung der Arbeit der Tagesförderstätte Villa Henn, den Ausbau der Kurzzeitbetreuung und die Schaffung von Wohnraum in der ambulanten Wohnbetreuung.Werner Lieser bleibt Vorsitzender

Nach dem Bericht von Schatzmeister Stephan Morbach und der Entlastung des Vorstands wurde dieses Gremium für drei Jahre in folgender Besetzung gewählt: Vorsitzender Werner Lieser, Annebärbel Neurohr-Marquenie, Stephan Morbach und Dieter Schmitz. Der zum ersten Mal gewählte Aufsichtsrat besteht aus folgenden neuen Mitgliedern: Vorsitzender Wolfgang Gören, Alfons Görgen, Helma Hack, Günter Kempen, Bernhard Früh, Uwe Tessensohn, Ulrike Barnes, Horst Erasmy und Manfred Tölkes.

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