Stipendien für Schüleraustausch

TRIER. (red) Viele Jugendliche träumen davon, einmal ein Jahr in einem fremden Land zu verbringen. Aber oft besteht ein Interessenkonflikt zwischen Eltern und Jugendlichen, wenn es um ein Schuljahr im Ausland geht: Während die Kinder begeistert davon sind, eine andere Sprache und Kultur kennen zu lernen, sind die Eltern oft besorgt über die Kosten, die damit verbunden sind.

Damit niemand aus finanziellen Gründen auf ein Auslandsjahr verzichten muss, bemüht sich der Verein "afs interkulturelle Begegnung" als eine gemeinnützige Schüleraustausch-Organisation weltweit, Stipendien für interessierte Jugendliche zu vermitteln. Gemeinsam mit Stiftungen, Firmen oder auch Einzelspendern erfolgt damit zum einen die Förderung sozial schwächer gestellter Teilnehmer; zum anderen wird der Schüleraustausch mit bestimmten Regionen ausgebaut. Mit speziellen Stipendien fördert zum Beispiel die Robert-Bosch-Stiftung das Schüleraustauschprogramm des "afs interkulturelle Begegnung": Diese Stipendien werden an Jugendliche aus Migrantenfamilien vergeben. Das Ziel dieses Programms ist die Einbindung dieser Jugendlichen in die Idee des internationalen Schüleraustauschs, um damit auch ihre Integration in die deutsche Gesellschaft zu fördern. Den Schüleraustausch mit Ost- und Mitteleuropa hingegen fördert die Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft. Für das Austauschjahr 2006/2007 mit "afs" und die Stipendien gilt: Es können sich Schüler der zehnten oder elften Klassen aller Schularten (Geburtsjahrgänge Juli 1988 bis Juli 1990) bewerben; Bewerbungsschluss ist im Oktober. Nähere Informationen unter www.afs.de.

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