Trier/Aach. Keine Entwarnung für die Kreisstraße 5 beim Altenhof. Die besonders von Aachern geschätzte Verbindung der Gemeinde Richtung Trier bleibt weiter gesperrt. Das sagt Gundolf Bartmann, Leiter des Forstamts Trier.
Der Grund für die Sperrung in der Nähe des früheren Ausflugslokals Altenhof ist die Gefahr von Felsstürzen. Oberhalb der Kreisstraße sind aufgrund der großen Regenmengen der vergangenen Tage und Wochen Felsen in Bewegung geraten. Ein fast acht Meter langer Brocken rollte hangabwärts in Richtung der Straße, blieb aber an einem Baum hängen. Vor knapp einer Woche ist die Straße deshalb vorsorglich gesperrt worden (der TV berichtete). Inzwischen haben sich Behördenvertreter und ein Mitarbeiter des Geologischen Landesamts die Situation angeschaut und das weitere Vorgehen besprochen. Fest steht laut Bartmann, dass einige Felsen entfernt werden müssen, da diese sonst auf die Straße rollen können. "Das sind teilweise zentnerschwere Steine", sagt Bartmann. Bei anderen reiche es aus, wenn sie gesichert werden.
Die Landesforstverwaltung ist als Besitzerin der Fläche, auf der sich die rollenden Steine befinden, auch zuständig dafür, dass die Gefahr beseitigt wird. Zeitnah sucht das Forstamt Trier deshalb nun eine Fachfirma, die sich um die Steine oberhalb der Kreisstraße 5 kümmert. Sobald diese ihre Arbeit getan hat, kann die Verbindung zwischen Aach und Trier-Biewer wieder befahren werden. Wann das sein wird, kann Forstamtschef auch deshalb noch nicht sagen, da erst einmal geklärt werden muss, wie die Steine aus dem Hang kommen. Vom Wegheben mit einem Kran über ein kontrolliertes Runterrollen lassen bis hin zu einer Sprengung ist alles möglich. har