Straße wieder frei, Kreuzung dicht

Trier · Wer nach Mariahof will, erreicht den Trierer Stadtteil seit sieben Monaten nur über Umwege - die Zufahrtsstraße wird auf ganzer Breite saniert (der TV berichtete). Und auch die nächsten zwei Monate wird es noch beschwerlich. Ende Juni soll die gesamte Strecke wieder befahrbar sein.

Trier. Die Bewohner von Tesse nowstraße und Karlsweg können aufatmen. Die morgendliche und abendliche Autoflut hat ein Ende. Autofahrer, die nach Mariahof wollen, können wieder auf Hans-Böckler- und Berliner Allee fahren. Dafür müssen nun einige Neuheiligkreuzer in den kommenden drei Wochen den Umweg über die neu ausgebauten Straßen nehmen. Denn die Zu- und Ausfahrt in die und von der Tessenowstraße ist seit gestern gesperrt.
Kleinere Bauabschnitte


Im Bereich zwischen den Kreuzungen Straßburger Allee und Georg-Schäffer-Straße erneuern Arbeiter die Fahrbahn; zunächst auf der Spur Richtung Mariahof. Die Spur Richtung Innenstadt bleibt frei - allerdings zweispurig. Deshalb können Autofahrer auch nicht aus Richtung Hans-Böckler- und Metzer Allee in die Straßburger Allee abbiegen. Eine Umleitung besteht über Bernhard- und Wisportstraße.
Die Busse der Linien 8 und 82 nach Mariahof fahren inzwischen auch wieder die normale Route. Allerdings wird die Haltestelle "Hans-Böckler-Allee" auf Höhe der gbt voraussichtlich bis Anfang Mai nicht bedient werden. Die Fahrgäste können an den Haltestellen "Herrenbrünnchen" und "Peter-Wust-Straße" ein- und aussteigen.
Die Bauzeit wird nach Angaben der Stadtverwaltung mit drei Wochen veranschlagt - wenn das Wetter mitspielt. Anschließend werde der letzte Abschnitt in Angriff genommen, der Lückenschluss bis zur Druckenmüllerstraße. Geplante Bauzeit hier: sechs Wochen.
Begonnen haben die Arbeiten zur Sanierung des 1300 Meter langen Straßenabschnitts aus Richtung Mariahof - betroffen sind Hans-Böckler-, Berliner sowie Teile von Oswald-von-Nell-Breuning- und Metzer Allee - Anfang September vergangenen Jahres. Gleichzeitig wurden die Entwässerungskanäle erneuert. Damals hieß es von Seiten des städtischen Presseamtes, dass die Arbeiten voraussichtlich bis Ende des Jahres dauern werden.
Doch es wird, schätzt das Tiefbauamt, voraussichtlich Mitte bis Ende Juni werden.
"Die Arbeiten sollten ursprünglich unter einer weitaus größeren Vollsperrung umgesetzt werden", teilt das Presseamt auf TV-Anfrage mit. Doch die Planer hätten sich dazu entschlossen, kleinere Bauabschnitte zu wählen, um die Verkehrsbehinderungen sowohl für den Durchgangsverkehr als auch für die Anlieger der Seitenstraßen gering zu halten. "Dies bedingt eine längere Bauzeit." Zudem seien zusätzliche Arbeiten erforderlich gewesen. So wurden die vorhandenen Verkehrsinseln umgebaut, damit Fußgänger die Straße sicherer überqueren können. Diese müssen - wie kürzlich in der Hans-Böckler-Allee geschehen - nachträglich in die Tragschichten geschnitten werden. Aber auch die Fahrbahndecke wurde der starken Verkehrsbelastung angepasst und gegenüber dem alten Stand ausgebaut. Dies schlage sich, so das Presseamt, ebenfalls auf die Bauzeit nieder.

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