STRASSENBAU

Zur Berichterstattung über die Sanierungsarbeiten an der B 52/B 53 bei Trier-Ehrang:

Meinung

Tägliche Staus in Richtung Pallien
Ich fahre mehrmals am Tag die B 53 von Trier-Pallien in Richtung Schweich. Was mich bei dieser Fahrt regelmäßig in eine erschreckende Gemütsverfassung bringt, ist die Baustelle in Ehrang mit gesperrten Auffahrten in Richtung Moselbrücke und nach Luxemburg. Daraus resultieren katastrophale Staus, beginnend ab Sportplatz Biewer in Fahrtrichtung Pallien. Ich habe sicherlich in den vergangenen 20 Jahren einige hundert Straßenbaustellen gesehen. Diese ist der absolute Höhepunkt! Es gibt zwei Arten von Bewegung auf dieser Baustelle: Entweder hebt ein einsamer Handbaggerfahrer kleine Löcher aus, oder eine Horde ernst dreinblickender und behelmter Straßenbaubeamter schreitet majestätisch über das staubige Areal. Ansonsten? Nichts. Es ist völlig egal, wann ich dort vorbeifahre, natürlich nach einer angemessenen Wartezeit. Es ist keine oder nur eine hauchdünne Bautätigkeit zu erkennen. Niemals mehr als zwei Arbeiter an diesem enorm wichtigen Verkehrsknotenpunkt. Keine Kolonne, die behilflich sein könnte, Tausenden von Autofahrern eine sinnlose Wartezeit mit dem entsprechenden sinnlosen Spritvergeuden zu ersparen. Von den Tausenden Stunden, die diese seit Wochen im Stau stehen, möchte ich gar nicht erst sprechen. Wer ist verantwortlich für diese unglaubliche Schlamperei? Landesbetrieb Mobilität, Straßenbaubehörde Trier oder die Baufirma? Was sind das für Menschen, die irgendwo am Schreibtisch sitzen, und denen es egal ist, welche Strapazen andere für diese Unfähigkeiten erdulden müssen? Heinz Wagner, Trier

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