strassengeschichten

Ob mit oder ohne Pünktchen: Die Oerenstraße verbindet in der Stadtmitte den Pferdemarkt mit dem Paulusplatz. Ihr Name weist auf das antike Erbe der Stadt: Auf Latein bezeichnet "Horrea" römische Lagergebäude.

In diesem Fall handelte es sich um zwei Getreidespeicher aus dem 4. Jahrhundert mit einer Grundfläche von je 20 mal 70 Metern. Um 640 entstand an ihrer Stelle das Kloster Oeren, das heute als St. Irminen bekannt ist und unter anderem eine geriatrische Rehabilitationsklinik beherbergt. Die Straße ist erstmalig 1471 als "Oregäßchen" nachgewiesen. Zum Weiterlesen: Das Buch "Die Straßennamen der Stadt Trier" (jüngste Ausgabe von 2006) wird vom Kulturbüro der Stadt herausgegeben und ist für 3,90 Euro in den Trierer Buchläden erhältlich.

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