Studenten aus Trier und Nairobi stellen Studie vor

Trier/Nairobi · Die Universität Trier hat mit der Kenyatta-University Nairobi eine Studie zum Thema "Friedensbildung und Konfliktmanagement in Kenia" präsentiert. Die Studierenden haben darin Ursachen und Hintergründe der gewaltsamen Präsidentschaftswahl 2007 in Kenia erarbeitet.

Gleichzeitig zeigen sie auch Strategien für Friedensbildung und Konfliktmanagement für die dortige Politik auf.
Der 300 Seiten starke Report wurde von der Deutschen Botschaft im Goethe-Institut Nairobi präsentiert. Die deutsche Botschaft, aber auch kenianische Medien zeigten großes Interesse an den Ergebnissen und Meinungen. "Es war bewegend zu sehen, dass dieses Buch und die darin enthaltenen Analysen und Lösungsstrategien aus der Außenansicht so intensiv angenommen wurden", fasst der Studienleiter und Dozent der Universität Trier, Johannes Michael Nebe, seine Eindrücke zusammen.
Über mehrere Monate haben 23 Studierende der Universität Trier und 16 der Kenyatta Universität Nairobi an dem Forschungsprojekt gearbeitet. Der Band wird ergänzt durch Einschätzungen von Regierungsvertretern und hohen Repräsentanten. Die Wahlen im Dezember 2007 hatten mehrwöchige gewaltsame Auseinandersetzungen ausgelöst. Auch bei der zurückliegenden Wahl Anfang März gab es nach Medienberichten wieder Anschläge und Vorwürfe der Wahlfälschung.
Nebe wird Ende März wieder in Nairobi sein.moe

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