Studis aus 43 Ländern zu Gast

Trier · An der Universität Trier sind so viele Nationen zum traditionsreichen Internationalen Ferienkurs zu Gast, wie lange nicht. 99 Ausländische Studierende und Deutschlehrer haben sich aus 43 Ländern der Welt auf die Reise gemacht.

Trier. Mit Anekdoten vom Wanderweg Moselsteig und Lyrik aus der Region gab Universitätspräsident Professor Michael Jäckel den Teilnehmern des Internationalen Ferienkurses kürzlich einen Vorgeschmack darauf, was sie in den vier Wochen ihres Aufenthalts in Trier erleben werden. Stadtratsmitglied Elisabeth Tressel übernahm die Begrüßung der internationalen Gäste im Namen der Stadt Trier. Die Teilnehmer besuchen vormittags Deutsch-Kurse, nachmittags wissenschaftliche Vorträge und Präsentationen, abends und an den Wochenenden Kulturveranstaltungen oder fahren in Städte, wie Luxemburg und Metz.
Die größte Gruppe ausländischer Studierender kommt aus Taiwan von der Partneruniversität National ChengChi University. Yi-Ching Hsu, Chia-Sheng Lai und Yun-Che Lee zählen zu der Gruppe der 14 Studenten. Sie verraten lachend, dass sie sich sehr darauf freuen, Deutsch zu lernen, aber auch besonders, in Deutschland Gummibärchen zu kaufen. Die sind hier viel günstiger als in Taiwan. Die Vietnamesin Hien Nguyen hat sich für die Uni Trier entschieden, weil sie in ruhiger Atmosphäre und in einer schönen Stadt ihr Deutsch verbessern möchte. Sie lernt seit vier Jahren Deutsch und wird Deutschlehrerin in Vietnam.
Im Internationalen Ferienkurs wird nicht nur studiert. Er soll auch Zeit für Begegnungen lassen. "Ergreifen Sie die Chance, neue Menschen kennenzulernen und auch mit jemanden aus einem für Sie ganz fremden Land zu sprechen", gibt Birgit Roser, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes und Organisatorin des Internationalen Ferienkurses, den Gästen mit auf den Weg.
Viele der Kursteilnehmer sind Stipendiaten: 36 der 99 Teilnehmer werden vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert. Drei weitere Stipendien vergab der Verein Bildung fördert Entwicklung e.V. für Studierende der Kenyatta Universität Nairobi. red

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