Sünden der Lehrzeit abgewaschen

TRIER. Der Handwerkermarkt feierte sein 25-jähriges Bestehen und bot Tausenden die Chance, traditionellen und modernen Kunsthandwerkern über die Schulter zu sehen.

Mehr als 70 Kunsthandwerker präsentierten am Wochenende ihre Produkte und deren Entstehung an der Porta Nigra. Seit einem viertel Jahrhundert ermöglicht die beliebte Veranstaltung Einblicke in traditionelle und moderne Handwerkskunst und erreicht damit ein großes Publikum. Entsprechend umlagert waren Kunst- und Goldschmied, Schreiner, Keramiker, Glasbläser, Korbflechter, Täschner und Wachszieher. In "lebenden Werkstätten" demonstrierten Aussteller - viele kommen von weit außerhalb der Kammerbezirksgrenzen nach Trier - ihr Handwerk. "Das Angebot an Festen und Freiluft-Veranstaltungen in den Sommermonaten ist besonders in der Region Trier sehr groß", sagt Besucherin Karin Scherer aus Ehrang. "Es ist deshalb eine Auszeichnung für den Handwerkermarkt, dass trotzdem immer wieder Menschemassen kommen." Im Rahmen des Handwerkermarkts fand gestern Nachmittag auch das traditionelle Gautschen der Lehrlinge aus dem graphischen Gewerbe statt. Das kurze Bad soll die "Sünden der Lehrzeit" abwaschen.

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