Süßer Most und Apfelkuchen in 30 Varianten

Morscheid · Seit der Jahrtausendwende findet in Morscheid jährlich das nun schon traditionelle Viezfest statt. Der Männergesangverein Cäcilia 1946 hat das beliebte Dorffest bereits zum 14. Mal organisiert. Dabei wurde im und um das Gemeindehaus eine Menge geboten.

 Zeichnen verantwortlich für die Organisation des Morscheider Viezfests: die Mitglieder des Morscheider Männergesangvereins (von links) Stefan Jenetz, Rudolf Heinz, Fred Hau, Josef Thömmes und Herbert Lauer. Foto: privat

Zeichnen verantwortlich für die Organisation des Morscheider Viezfests: die Mitglieder des Morscheider Männergesangvereins (von links) Stefan Jenetz, Rudolf Heinz, Fred Hau, Josef Thömmes und Herbert Lauer. Foto: privat

Morscheid. Das Viezfest in Morscheid hat etwa 400 Besucher zum Bürgerhaus des Ortes gelockt. Sie waren aus der gesamten Verbandsgemeinde Ruwer und teils darüber hinaus angereist. Während der traditionellen Viez-Herstellung, die die Gäste live vor Ort erleben konnten, sorgten das Jugendorchester und der Musikverein Winterkapelle aus Waldrach für den musikalischen Rahmen an diesem Nachmittag.
Insgesamt gingen laut Rudolf Heinz, Vorsitzender des Männergesangvereins, 450 Liter süßer Viez und 350 Liter des alkoholischen Apfelgetränkes über die Theke. Besonders stolz sind die Veranstalter auf den Ablauf der Herstellung. Nachdem die Äpfel gesammelt worden sind, werden sie vor Ort gemahlen, gekeltert und anschließend der Süßmost ausgepresst. Dann wird der süße Apfelwein zum Verzehr freigegeben. Einen weiteren Festhöhepunkt bot eine Morscheider Dame, die das berühmte Lied "Schnaps, das war sein letztes Wort" in eine Viez-Version umgedichtet hatte und im Anschluss an die Auftritte der Morscheider Musikvereine vortrug.
Etwas Besonderes war auch das Angebot an Kuchensorten. Denn es gab ausschließlich Apfelkuchen: Über 30 verschiedene Varianten sind für das familiäre Fest gebacken worden. Das Viezfest ist für den Veranstalter erneut zum Erfolg geworden, und der Männergesangverein wird diese Tradition im kommenden Jahr fortsetzen. red

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