Symbol der Auferstehung auf dem Gräberfeld

Auf dem Schweicher Friedhof wird an Ostermontag eine neue Skulptur des Kunstschmieds Jörg Bender enthüllt und eingeweiht. Das Werk mit dem Titel "Auferstandener Christus" wird das neue Rasengrabfeld schmücken.

 Bei der Vorbereitung zur Verhüllung der Skulptur (von links): Kunstschmied Jörg Bender und die Mitarbeiter Rainer Farsch und Werner Lafos. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Bei der Vorbereitung zur Verhüllung der Skulptur (von links): Kunstschmied Jörg Bender und die Mitarbeiter Rainer Farsch und Werner Lafos. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Schweich. Die Stadt Schweich hat im vergangenen Jahr auf dem Schweicher Friedhof dem Zeitgeist entsprechend ein Rasengrabfeld für Erd- und Urnenbestattungen ausgewiesen. Um diesem Grabfeld, aber auch dem gesamten Friedhof, einen zeitgemäßen, würdevollen Rahmen zu verleihen, beschloss der Stadtrat im vergangenen Jahr, dort eine Skulptur aufzustellen. Voraussetzung war, dass sich die Hälfte der anfallenden Kosten über Spenden finanzieren ließen.

Das Vorhaben ist gelungen: Inzwischen hat der Schweicher Künstler und Schmiedemeister Hans-Jörg Bender die Skulptur "Auferstandener Christus" entworfen. Dabei handelt es sich um ein in Stahl geschmiedetes, etwa drei Meter hohes und 1,20 Meter breites Kreuz mit stilisiertem Korpus, das aus Stahlsträngen mit U-Profil besteht. Diese wurden mit Abstand so zusammengenietet, dass ein beeindruckender Kontrast von Licht und Schatten entsteht. Die sehr abstrakt entworfene Christusfigur stellt bewusst keinen leidenden, sondern einen auferstandenen Christus dar. Aus diesem Grund ist auch eine vergoldete Scheibe integriert, die symbolisch das Himmelreich darstellt.

Nachdem der Entwurf die uneingeschränkte Zustimmung der städtischen Gremien gefunden hatte und mehr als 50 Prozent der Kosten über Spenden finanziert werden konnten, konnte die Skulptur in Auftrag gegeben werden.Die feierliche Enthüllung und Einsegnung der Skulptur findet am Ostermontag, 25. April, nach dem Hochamt gegen 11 Uhr auf dem Rasengrabfeld des Schweicher Friedhofs statt. Der anschließende Empfang ist im Seminarraum des Niederprümerhofes in Schweich.

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