Synode in Trier: Zweite Vollversammlung beginnt

Trier · Die zweite Vollversammlung der Trierer Diözesansynode hat am Mittwoch in der Moselstadt begonnen. Im Mittelpunkt des bis Samstag dauernden Treffens der rund 280 Synodalen steht die Bildung von Sachkommissionen zu bestimmten Themen.

Als solche hat der Trierer Bischof Stephan Ackermann neun an der Zahl ausgewählt, zu denen er sich beraten lassen möchte und zu denen die Synodalen nun bis Ende nächsten Jahres mit Blick auf die weitere Entwicklung im Bistum Trier Vorschläge erarbeiten sollen.

Begonnen hatte die von Ackermann Ende Juni 2012 ausgerufene Synode Mitte Dezember vergangenen Jahres mit der ersten Vollversammlung. Damals und ebenfalls in Trier ging es vor allem darum, dass sich die Synodalen kennenlernten. Eine Diözesansynode ist gemäß dem Kirchenrecht ein Beratungsorgan des jeweiligen Diözesanbischofs und kann nur von diesem eingesetzt werden.

Deutschlandweit ist die Trierer Diözesansynode die erste seit 1990, für das Bistum Trier die erste seit 1956. Ihr gehören mehr katholische Laien als Priester und Diakone an. 39 Prozent der Synodalen sind Frauen.

Eingebettet ist die zweite Vollversammlung der Synode in die diesjährigen Trierer Heilig-Rock-Tage; sie nahmen am vergangenen Sonntag ihren Anfang und enden am kommenden Sonntag. Die Heilig-Rock-Tage sind das Trierer Bistumsfest. Für diesmal sollen sie nach dem Willen der Bistumsleitung der Synode in besonderer Weise einen "geistlichen und kulturellen Rahmen" bieten.
Nach der jetzt zweiten soll es weitere Vollversammlungen der Synode geben vom 2. bis 4. Oktober in Saarbrücken, vom 14. bis 16. Mai nächsten Jahres im Raum Koblenz und — zum Abschluss — Ende 2015 wiederum in Trier.

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