1901 legte der Arzt und Hirnforscher Alois Alzheimer eine Krankenakte über einen medizinischen Fall an, der seine Neugierde weckte. Seine Patientin Auguste Deter zeigte Symptome des gewöhnlichen "Altersschwachsinns", war jedoch mit 50 Jahren dafür zu jung. Erst nach ihrem Tod gewann er Sicherheit über die bis dahin rätselhafte Krankheit, die seinen Namen erhalten wird. Als die Akte 1997 wieder gefunden wurde, sorgte der Fall Auguste erneut für Aufsehen, denn die Krankheit hatte inzwischen "Karriere" gemacht. "Die Akte Auguste D" von Konrad und Ulrike Maurer wird in der szenischen Lesung von Ulrike Hofmann und Basil Dorn aus Berlin präsentiert. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Abteilung Erwachsenenpsychiatrie des Klinikums Mutterhaus statt. Der Eintritt ist frei.