Täglich Trier: Aus Fäkalien wird Energie wird Geld

Trier. · In Rheinland-Pfalz ist das Projekt einmalig: ein Kläranlage, die mehr Energie erzeugt als sie verbraucht. Heute wird in Trier der nächste Schritt auf dem Weg dazu eingeleitet.

 Michael Schmitz

Michael Schmitz

Foto: Klaus Kimmling


Die Alchemisten im Mittelalter versuchten ja, aus allen möglichen Stoffen Gold zu machen. Letztlich sogar aus, Sie wissen schon, Exkrementen, was zu dem geflügelten Wort führte, man könne aus Sch… Gold machen. Gelungen ist das bekanntlich bisher nicht. Die Stadtwerke Trier versuchen es nun trotzdem, zumindest im übertragenen Sinne. Denn sie bauen gerade das Hauptklärwerk in Trier so um, dass es künftig mehr Energie erzeugt, als es zur Abwasserreinigung und zum Betrieb des Standortes braucht. Aus Fäkalien wird also bares Geld. Heute wird dazu bei einem offiziellen Termin mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Umweltministerin Ulrike Höfken das zweite Klärgas-Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen. Der Termin wird im Energie- und Technikpark am Grüneberg stattfinden, denn auch für diesen zukünftigen Standort von SWT-Betrieben und städtischen Ämtern soll das benachbarte Klärwerk Energie liefern.

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