Täglich Trier: Das Netzwerk ist schon geknüpft

Trier · Infos gesammelt, gebündelt und ins Netz gestellt: Das hat die Stadt Trier mit den Informationen zu Flüchtlingen vor. Ob's funktioniert hat, wird sich heute zeigen.

 Michael Schmitz

Michael Schmitz

Foto: Klaus Kimmling


Nun ist die Stadt so weit: Heute (12.30 Uhr, Rathaus) stellt Bürgermeisterin Angelika Birk der Presse eine neue Homepage vor, auf der die Zuständigkeiten und Aktivitäten der Behörden, die Vereine und Organisationen der Stadt vorgestellt werden, die sich um die Flüchtlinge und Asylbegehrenden in Trier kümmern. Das ist zweifellos gut und auch überfällig, denn das vorbildliche Engagement und die große Hilfsbereitschaft vieler Bürger wurden ja teils dadurch ausgebremst, dass sie kaum wussten, an wen sie sich innerhalb oder außerhalb der Behörde wenden sollten. Strukturen geschaffen wurden allerdings im Internet schon längst, vor allem im Netzwerk Facebook. Hier gibt es große Gruppen wie "Refugium Trier", in dem sich über 2300 Menschen zu Flüchtlingsthemen austauschen oder kleinräumigere wie die über das Burgunderviertel in Trier mit 230 Mitgliedern oder eine ähnlich große Gruppe, die eine Weihnachtsgeschenk-Aktion für Kinder in der Afa in Euren organisiert. Die sozialen Netzwerke, die ja nicht nur Gutes bewirken, sind dank der schnellen Möglichkeit zum Informationsaustausch in diesem Fall tatsächlich mal ein Segen.

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