Gute Werke kann man manchmal auch ohne viel Geld tun. Die Stadt Trier hat bekanntlich wenig davon, wird sich aber trotzdem heute voraussichtlich in großer Einmütigkeit mit einem Stadtratsbeschluss um die Ausrichtung der Special Olympics Rheinland-Pfalz bewerben (der TV berichtete darüber bereits am 5. Januar). 2017 sollen diese Spiele an drei bis vier Tagen in Trier stattfinden. Alle zwei Jahre treffen sich die Teilnehmer auf Landesebene. Nach Kaiserslautern 2013 und Speyer 2015 wäre die Stadt Trier nun Ausrichterin. Mit dabei sind 1300 Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung - die mit großem Eifer in einer ganzen Reihe von Sportarten ihr Können messen. Organisiert wird das Ereignis ausschließlich von Ehrenamtlichen, die aber eben auf Unterstützung der Kommunen angewiesen sind. Geld brauchen sie dabei nicht von der Stadt Trier, aber Organisationsunterstützung und die kostenlose Nutzung von diversen Sportstätten von Hallen, Fußball- und Tennisplätzen über einen Golfplatz bis zum Bowlingcenter. Das bedeutet zwar Arbeit für die Stadtverwaltung, die aber sicher gut angelegt ist.

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