Täglich Trier: Wie man Kunst in Szene setzt

Trier · Warum hängt das Bild dort und nicht woanders? Wer durch eine Ausstellung geht, hat sich diese Frage womöglich schon einmal gestellt. Heute gibt es Antworten dazu.

 Michael Schmitz

Michael Schmitz

Foto: Klaus Kimmling


Wohin blickt man zuerst, wenn man auf eine Zeitungsseite schaut? Und wie schafft man es, den Leser länger als nur einen Augenblick auf einer Seite zu fesseln? Das sind Fragen, die sich Journalisten bei der Tageszeitung täglich stellen. Die Antworten darauf sind schon mit verschiedenen Methoden intensiv wissenschaftlich gesucht worden und mittlerweile Teil eines ganzen Zweiges der Medienwissenschaft. Was die Zeitungsseite angeht, so ist zumindest die erste Frage recht leicht zu beantworten: Das größte Bild oder grafische Element ist der erste Punkt, an dem das Auge hängen bleibt.

Ähnliche Fragen wie Zeitungsmacher stellen sich auch die Macher von Ausstellungen. Wie präsentiere ich die Kunst oder historische Ausstellungstücke so, dass sie Besucher fesseln? Wie führe ich die Besucher durch einen oder mehrere Räume oder gar ein ganzes Museum? Kurz: Wie setze ich Kunst in Szene? Die Antworten darauf verrät heute die Kunsthistorikerin Juliane Kjølsrud bei einem Rundgang durch die 2007 neu eingerichtete Dauerausstellung des Stadtmuseums Simeonstift. Der Rundgang beginnt um 19 Uhr, dauert eine Stunde (Eintritt: 6 Euro).

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