täglich trier

Morgens rein in den Bus. Oder ins Auto.

Rüber über die Grenze, hoffend, dass man im Verkehr gut durchkommt. Nach der Arbeit wieder ab nach Hause. So sieht für viele Pendler der Alltag mit einem Job im Großherzogtum aus. Luxemburg ist Arbeitsort. Mehr nicht. Die Identifikation mit dem Nachbarland geht gerade so weit, dass man sich über die niedrigen Steuern dort freut, die Sozialleistungen und die gute Infrastruktur gerne in Anspruch nimmt, ansonsten aber kaum dort integriert ist. Teilnehmen an gesellschaftlichen Prozessen oder Mitarbeit in politischen Organisationen grenzüberschreitend? Fehlanzeige. Dass soll sich ändern, finden die Verantwortlichen des Städtenetzes QuattroPole. Aus diesem Anlass starten sie eine ganze Reihe von Konferenzen in den Städten des Netzwerkes (Trier, Saarbrücken, Luxemburg und Metz) im nächsten Jahr, bei denen es um mehr Teilhabe über Grenzen hinweg gehen soll. Heute von 14 bis 18 Uhr ist Auftakt mit der ersten Konferenz in der Europäischen Rechtsakademie, gerichtet an Experten und Universitäten sowie an die breite Öffentlichkeit. Man darf gespannt sein, ob sich viele Pendler an einem ganz normalen Arbeitstag dafür begeistern lassen. "Täglich Trier" - hier lesen Sie, was wichtig ist in der Moselstadt, was ansteht, worüber die Menschen sprechen. Diskutieren Sie mit: www.volksfreund.de/taeglich

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