Täglich Trier

Der Präsident ist mit dabei und der Hauptgeschäftsführer auch. Es dürfte sich also um einen der wichtigeren Termine in der Industrie- und Handelskammer (IHK) handeln, zu dem die Kammer für den heutigen Vormittag eingeladen hat.

IHK-Präsident Peter Adrian und IHK-Geschäftsführer Jan Glockauer wollen der Presse erläutern, welchen Handlungsbedarf es aus Sicht der Wirtschaft in Sachen Verkehrsinfrastruktur in der Region Trier gibt. Der Anlass, dies gerade jetzt zu tun, dürfte in den laufenden Verhandlungen zum Bundesverkehrswegeplan liegen. In diesem Plan wird, vereinfacht gesagt, festgeschrieben, welche Projekte bundesweit in naher und mittlerer Zukunft tatsächlich Realisierungschancen haben und welche auf den Sanktnimmerleinstag verschoben werden. Größter Streitpunkt rund um Trier sind dabei nach wie vor die Nordumfahrung Triers und der sogenannte Moselaufstieg, der den Raum Konz mit der Verbindung zur A 64 ans Autobahnnetz anschließen soll. Rot-Grün im Land will das nicht, setzt eher auf den Ausbau der Regionalbahn. Die CDU will die Straßen dagegen schon immer - und sie hat ja einiges an Einfluss in Berlin. Darauf dürfte vermutlich auch die IHK setzen, die seit jeher diese Entlastungsstraßen fordert und kritisiert, dass die Region Trier immer stärker ausgebremst wird.

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