Täglich Trier

Während der eine sehr prominente Trierer, Karl Marx, derzeit in aller Munde ist, ist ein weiterer Trierer mit Weltruhm nicht ganz so oft in Trier im Gespräch. Aber alle zwei Jahre erinnert sich die Stadt an Oswald von Nell-Breuning, geboren am 8. März 1890 in Trier, gestorben am 21. August 1991 in Frankfurt.

Der Jesuitenpater und Professor hat wie kaum ein anderer Sozialwissenschaftler die Sozialgesetzgebung der Bundesrepublik mit beeinflusst. Auf ihn gehen wesentliche Teile dessen zurück, was wir heute als soziale Marktwirtschaft kennen und schätzen. Alle zwei Jahre verleiht die Stadt den mit 10 000 Euro dotierten Nell-Breuning-Preis, um damit an sein Wirken zu erinnern. Prominente wie Altkanzler Helmut Schmidt, Heiner Geißler oder Norbert Blüm gehörten schon zu den Preisträgern. In jüngster Zeit hat nun wieder das Oswald-von-Nell-Breuning Preisgericht getagt und über den Preisträger 2017 beraten. Vorsitzender dieses Preisgerichts ist qua Amtes der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe. Die Vorsitzenden der Stadtratsfraktionen gehören dazu mit einer Stimme, ein Vertreter der Theologischen Fakultät der Uni Trier, ein Sozialwissenschaftler der Uni und ein Vertreter der Philosophisch-Theologischen Fakultät der Hochschule Sankt Georgen aus Frankfurt. Wer Preisträger wird, ist in der Regel ein äußerst gut gehütetes Geheimnis - das heute nun vom Oberbürgermeister im Rathaus gelüftet wird. Um 11 Uhr gibt er den Preisträger bekannt - Infos dann zeitnah auf <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de" text="www.volksfreund.de" class="more"%> und natürlich am Freitag im TV.

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