Täglich Trier

Sie kommen busseweise aus ganz Deutschland, aus Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden und Belgien - und sie sind in der Regel begeistert: die Besucher des Weihnachtsmarktes in Trier. Die Trierer selbst sind da etwas kritischer eingestellt - immer wieder ist bei vielen Einheimischen Thema, ob die gut 90 kleinen Häuschen geschmackvoll oder vielleicht doch etwas zu kitschig eingerichtet sind.

So fallen die singenden und Witze erzählenden Hirsche an einem Stand vor dem Dom sicher eher in die Kategorie Vergnügungspark, während man an anderen Stellen das Geblinke und die großen Plastikfiguren in diesem Jahr schon wohltuend reduziert hat. Für Gesprächsstoff ist damit in jedem Fall alljährlich gesorgt - und die Meinungen werden auch weiterhin darüber so auseinandergehen wie über den Geschmack des Glühweins. Ein Versprechen hat der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr eingelöst: es ist ziemlich musikalisch zugegangen. Heute wird in dieser Beziehung nochmal voll aufgedreht, die US-Armee schickt ihre Christmas-Brass-Band (17 Uhr Hauptmarkt), dann übernimmt die Ruwertaler Winzerkapelle (19 Uhr), um 20 Uhr ist der bekannte Rockmusiker Frank Rohles unplugged auf dem Domfreihof zu hören und gibt mit seiner Band Roxxbusters und einem Weihnachtsrock-Wunschkonzert dann die Fortsetzung im Club Walderdorff. "Täglich Trier" - hier lesen Sie, was wichtig ist in der Moselstadt, was ansteht, worüber die Menschen sprechen. Diskutieren Sie mit: www.volksfreund.de/taeglich

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