täglich trier

Nicht erschrecken! Wenn Sie heute in Trier zur Mittagszeit unterwegs sind, dann wird Ihnen vielleicht das Geläut des Trierer Doms auffallen. Aber nicht, wie üblich, um Punkt 12 Uhr mittags, sondern schon um 11.30 Uhr.

Es ist auch kein herkömmliches Geläut, sondern es ist ein so genannte "Beiern". Das bedeutet: Die Klöppel werden über Seilzüge per Hand gegen den Schlagring (also die dickste Stelle der Glocke) geschlagen. Das übernehmen 16 Schülerinnen des Angela-Merici-Gymnasiums Trier, dirigiert von Jose-Maria Balayà und Llorenc Barber. Balayà ist Spanier und Komponist. Extra für die Glocken des Doms hat er das Werk "Bells for catharsis and peace" (Glocken für die innere Reinigung und den Frieden) geschrieben. Das Werk wird am Samstag uraufgeführt am Hochfest St. Peter und Paul, dem Patronatsfest Triers also, das Bischof Stephan Ackermann zuvor um 10 Uhr mit einem Hochamt begeht. Wer sich am Domfreihof zu dem Konzert einfindet, hat übrigens die seltene Gelegenheit, die Glocken nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen: Bilder aus der Glockstube werden auf den Domfreihof übertragen. Diskutieren Sie mit: www.volksfreund.de/taeglich

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort