Täglich Trier

Hätte Trier heute noch eine Bevölkerungsstruktur wie vor 20 Jahren, dann wäre das vermutlich ein ziemlich spannender Tag für die Sicherheitsbehörden geworden: Ein Länderspiel Deutschland gegen Frankreich bei einer Fußball-WM hätte damals vermutlich nicht nur Tausende deutsche, sondern auch Tausende französische Fans zum "Public Viewing" motiviert. Trier war schließlich einstmals die nach Paris zweitgrößte Garnisonsstadt des französischen Militärs.

Geblieben sind von den Tausenden Soldaten 300 Hektar Konversionsflächen in der Stadt, von denen mit dem Burgunderviertel nun bald auch die letzten Flächen einer sinnvollen Nachfolgenutzung zugeführt werden können. Bis 2012 stellten die Franzosen als Folge der früheren Militärpräsenz immer noch den größten Teil der Ausländer in Trier, mittlerweile wurden sie von den Polen auf Platz zwei verdrängt, dicht gefolgt von den Luxemburgern. Immerhin rund 700 Franzosen leben derzeit noch in der Stadt - und werden heute sicherlich Benzema & Co. ihre Daumen drücken. Täglich Trier - hier lesen Sie, was wichtig ist in der Moselstadt, was ansteht und worüber die Menschen reden. Diskutieren Sie mit: www.volksfreund.de/taeglich

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