Täglich Trier

"Und hier die Staus in Deutschland über drei Kilometer Länge." So moderiert der Deutschlandfunk gerne mal seine Verkehrsmeldungen an.

Dann folgen auch schon mal drei bis vier Minuten Durchsagen von Staus in der ganzen Republik, vornehmlich aus Ballungsräumen. Trier ist selten bis nie mit dabei, wenn es um solche Staumeldungen geht. Trotzdem ist für viele Autofahrer das Pendeln durchs Trierer Moseltal zur Berufszeit der Horror, weil es oft einfach nicht recht voran geht. Kein echter Stau, aber lange Strecken zähfließenden Verkehrs ärgern die Pendler. Baustellen wie die in Olewig sorgen da nicht eben für Begeisterung (siehe Seite 9). Und selbst kleinere Baustellen auf den wichtigen Verkehrsachsen können gleich ungeahnte Folgen haben. Mit gutem Grund hat die Stadtverwaltung deshalb schon frühzeitig auf die heute anstehenden Arbeiten am Pacelliufer hingewiesen: Dort wird die Fahrbahn zwar nur auf dem Radweg zwischen Konrad-Adenauer-Brücke und der Einmündung der B 286 instand gesetzt, aber deswegen ist es nötig, einen der beiden Fahrstreifen auf der Bundesstraße am Ufer zu sperren. Die gehört aber bekanntlich zu den viel befahrenen Verbindungen in der Stadt, von daher sollten Pendler vorgewarnt sein. Wenn der Verkehr nur einspurig läuft, wo sonst zwei Spuren zur Verfügung stehen, ist der Rückstau Richtung Stadt programmiert. Vielleicht schafft der es nicht bis in die Verkehrsmeldungen beim Deutschlandfunk - aber zumindest bis in die erbosten Diskussionen unter Autofahrern, die die Ankündigung nicht vorher gelesen haben. Täglich Trier - diskutieren Sie mit: <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/taeglich" class="more" text="www.volksfreund.de/taeglich"%>

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