Täglich Trier

Die Frage stellten sich so oder ähnlich nach der OB-Wahl in Trier 2014 viele Menschen: "Laufen der Politik die Wähler davon?" Hintergrund war die magere Wahlbeteiligung. Nur 37,7 Prozent der Wahlberechtigten wollten im ersten Wahlgang und nur 30,42 Prozent im zweiten Wahlgang mitentscheiden, wer als Oberbürgermeister die Stadt Trier führen sollte.

 Michael Schmitz

Michael Schmitz

Foto: Klaus Kimmling

Das Ganze ist kein Trier-spezifisches Problem, wie der Blick in andere Großstädte zeigt. Deshalb wurden auch im vergangenen Jahr schon bundesweit Vorschläge diskutiert, wie man die Wahlbeteiligung erhöhen könnte. Eine Wahlpflicht wie in Luxemburg einzuführen, wurde diskutiert; statt an einem Tag eine ganze Wahlwoche zu machen, war im Gespräch oder mit den Wahllokalen näher zu den Menschen zu gehen, womöglich sogar bis in den Aldi. Ob all das viel bringt, soll auch heute diskutiert werden. Auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung sprechen darüber gleich drei Politikwissenschafts-Professoren: Uwe Jun aus Trier, Oscar W. Gabriel aus Stuttgart und Jan W. van Deth aus Mannheim sowie Claudia Jansen, Sozialarbeiterin aus Trier-Nord. Beginn ist um 18 Uhr in der Volkshochschule Trier, Domfreihof.

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