Täglich Trier

Biewer und Pfalzel haben sie, Ehrang bekommt sie bald, und Zewen hätte sie auch ganz gerne: eine Umgehung. Nun ist sie - selbst vor Ort eher unerwartet - in den Anmeldungen der Landesregierung zum nächsten Bundesverkehrswegeplan aufgetaucht (der TV berichtete).

Die Umgehung ist in den 1990er Jahren durchgeplant worden und sieht unter anderem einen 500 Meter langen Tunnel unter Teilen von Zewen vor. Kosten: rund 18 Millionen Euro. Viele Zewener wären vermutlich froh, wenn sie damit die täglich 15 000 Autos aus der Ortslage heraus hätten. Im Bauausschuss der Stadt (17 Uhr, Raum Steipe im Rathaus) wollen die Grünen heute nähere Informationen von Dezernentin Simone Kaes-Torchiani erfahren. Vermutlich wird das nicht das letzte Mal sein, dass sich ein städtisches Gremium damit beschäftigt. Denn selbst wenn es die Umgehung tatsächlich in den Bundesverkehrswegeplan hinein schafft, heißt das noch längst nicht, dass es auch umgesetzt wird. Zum Vergleich: Die Bürger in Konz-Könen haben 16 Jahre für ihre Umgehung gekämpft. "Täglich Trier" - hier lesen Sie, was wichtig ist in der Moselstadt, was ansteht, worüber die Menschen sprechen. Diskutieren Sie mit: www.volksfreund.de/taeglich

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