Täglich Trier

Es gibt jenseits von Gregor Gysi nicht so arg viele bundesweit bekannte Gesichter der Partei Die Linke. Eins gehört aber sicher dazu, auch dank des frechen, roten Igelhaarschnitts: das von Petra Pau.

Die Maurerstochter aus Ost-Berlin, Jahrgang 1963, hat eine erstaunliche deutsch-deutsche Parteikarriere hinter sich, die sie von der SED zur PDS und späteren Linkspartei geführt hat - für die sie als Direktkandidatin 1998 in den Bundestag gewählt wurde. Dem gehörte sie - direkt gewählt - sogar an, als die PDS vier Jahre später an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte. Seit 2006 ist sie Vizepräsidentin des Bundestages. Eine Frau, die viel erzählen kann, was sie nun in einem Buch getan hat. Titel: "Gottlose Type. Meine unfrisierten Erinnerungen". Bei ihrem Besuch in Trier heute stellt sie es vor (19.30 Uhr, VHS am Domfreihof), besucht aber zuvor auch noch die Berufsbildende Schule, um mit Schülern zu sprechen.

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