Täglich Trier

Weil 1886 in den Vereinigten Staaten gestreikt wurde, wird heute nicht gearbeitet. Damals kämpfte die Arbeiterbewegung in Nordamerika für den Achtstundentag.

Der 1. Mai bürgerte sich später vielerorts als Tag ein, an dem die Arbeiterbewegung für ihre Rechte demonstrierte. Seit 1933 ist der 1. Mai gesetzlicher Feiertag in Deutschland und traditionell der Tag, an dem Gewerkschaften und linksorientierte Parteien Kundgebungen machen und zu Festen einladen. In Zeiten, in denen die Arbeiterbewegung stärker war, waren dies regelrechte Massenereignisse, heutzutage reicht für die Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Region Trier, der Brunnenhof als Veranstaltungsort (Beginn 11 Uhr). Auch die Gewerkschaften kämpfen, wie Parteien und Kirchen, mit Nachwuchsmangel und dem Problem, dass sich zunehmend weniger Menschen an solche Organisationen binden. Außerdem haben auch zahlreiche andere Vereine entdeckt, dass sich am 1. Mai gut feiern lässt - das Konkurrenzangebot an Festchen ist also hoch. "Täglich Trier" - hier lesen Sie, was heute wichtig ist in der Moselstadt, worüber die Menschen sprechen. Diskutieren Sie mit auf www.volksfreund.de/taeglichPS: Den gestrigen "Täglich"-Beitrag zur Versammlung der City-Initiative und das Thema ECE hat im Internet Christoph Ro ther kommentiert. Seine Meinung: "Wenn wir uns schöner Trier kaputtmachen wollen, dann ja, dann schnellstens mit einem ECE nach Trier. Ja, wir brauchen Zuwachs, aber nicht in der Form. Schließen wir doch erst einmal die Bauwunden in der Paulinstraße. Ähnlich wie kürzlich in der Neustraße. Die Stadtverwaltung sollte sich starkmachen für die Freigabe von brachliegenden Grundstücken, die in Kapitalistenhänden für Spekulationszwecke fest gehalten und nicht bebaut werden (ich bin kein Marxist!)."

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