Täglich Trier

Zuerst war die Rede von 150 Flüchtlingen, mittlerweile sind es mehrere Hundert. Dass es den Bedarf für die Außenstelle der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) in der General-von-Seidel-Kaserne gibt, liegt auf der Hand.

Die hohe Zahl von Flüchtlingen, die im vergangenen Jahr dort zusätzlich zur Dasbachstraße in Trier untergebracht werden mussten, hat in dem dörflichen Stadtteil Trier-Euren im November für etwas Unruhe gesorgt. Anwohner berichteten über Ruhestörungen, Belästigungen und aggressives Betteln. Insgesamt fast 80 Beschwerden liefen bei Ortsvorsteher Hans-Alwin Schmitz auf. Nun reagiert das Land mit einer vernünftigen Maßnahme: mit Offenheit. Erstmals sind heute die Bürger eingeladen, sich die Einrichtung in der ehemaligen Kaserne selbst anzusehen und sich darüber zu informieren, wie die Menschen dort leben, die zum Teil nach langer Flucht aus Bürgerkriegsgebieten in Trier angekommen sind und auf eine bessere Zukunft hoffen. (Führungen um 15 Uhr und 17.30 Uhr). Dass so ein Tag der offenen Tür nicht alle Probleme lösen wird, ist klar. Aber er dürfte vielleicht einiges zu einem Mehr an gegenseitigem Verständnis beitragen. Täglich Trier - Diskutieren Sie mit: <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/t&amp;#228" class="more" text="www.volksfreund.de/t&amp;#228"%> ;glich

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