täglich trier

"… heut ist Nikolausabend da!" Das Liedchen dürfte heute und morgen in so manchem Trierer Haushalt erklingen. Und in vielen Häusern, vor allem denen mit kleinen Kindern, ist dann auch ein "echter" Nikolaus unterwegs (kein Weihnachtsmann in Coca-Cola-Kostüm), liest in einem Goldenen Buch nach, ob sich die Kinder geschickt haben (haben sie fast immer) und verteilt kleinere Geschenke.

Die Nachfrage nach einem solchen Besuch ist in der Stadt hoch, das merkt man, wenn man versucht, einen Nikolaus der Laientheologen und Theologiestudenten zu buchen. 30 bis 40 Freiwillige sind im Bischofsgewand unterwegs, um Familien, Kindergärten oder Schulen die Lebensgeschichte des Bischofs von Myra näherzubringen. Termine sind recht schwer zu ergattern. Die Studenten - darunter sind übrigens auch Nikoläuse mit luxemburgischem Akzent und als Engelchen verkleidete Studentinnen - machen den Bischofs-Job ehrenamtlich und kostenlos, sammeln dabei aber Spenden. In diesem Jahr für das Projekt Little Prinz in Kenia, mit dem vernachlässigte Kinder unterstützt werden, sowie für die Arbeit des Don-Bosco-Werks in Trier-West. Zwischen 2000 und 3000 Euro kommen so in der Regel zusammen - der Nikolaus tut so auch 1600 Jahre nach dem Tod seines historischen Vorbilds immer noch Gutes. "Täglich Trier" - hier lesen Sie, was wichtig ist in der Moselstadt, was ansteht, worüber die Menschen sprechen. Diskutieren Sie mit: www.volksfreund.de/taeglich

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