Täglich Trier

Politik am Palastgarten - so heißt eine Reihe, mit der die Trierer CDU um Stadt-Chef Bernhard Kaster und Fraktionschef Ulrich Dempfle regelmäßig auch zu kommmunalpolitischen Themen die Bürger mit ins Boot nimmt. Dabei soll, zumindest vom Anspruch her, nicht nur die Meinung der CDU verbreitet, sondern auch die der Bürger eingesammelt werden, um dann ins Meinungsbild der Partei einzufließen.

Ähnlich macht das die SPD, heute beispielsweise wieder mit einer sogenannten "Open Space"-Veranstaltung zum Thema "Sozialpolitik in Trier - Gestaltung gefordert" (Beginn 19 Uhr im Warsberger Hof). Eingeladen hat dazu die SPD-Stadtratsfraktion um Sven Teuber. Auch wenn die meisten Akteure bei den Diskussionsrunden dort aus der SPD stammen, SPD-nah sind oder gleich SPD-Minister (Hauptredner: Sozialminister Alexander Schweitzer), so gilt auch hier, wie bei der CDU: Es geht dem Anspruch nach nicht darum, die SPD-Meinung zu verbreiten, sondern darum, mit Bürgern zu diskutieren. Ganz überein kommen Anspruch und Wirklichkeit bei beiden großen Parteien freilich nicht immer. Allzu oft sind die "einfachen", nicht parteigebundenen Bürger dort Mangelware. Was vielleicht auch daran liegt, dass die Zahl solcher Veranstaltungen vor Wahlterminen auffälligerweise deutlich zunimmt. "Täglich Trier" - hier lesen Sie, was wichtig ist in der Moselstadt, was ansteht, worüber die Menschen sprechen. Diskutieren Sie mit: www.volksfreund.de/taeglich

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