Tag der offenen Moschee

Trier · Sie liegt etwas versteckt: In einem unscheinbaren Gebäude im Hinterhof der Luxemburgerstraße 23 hat das islamische Kulturzentrum Trier eine Moschee eingerichtet. Zum Tag der offenen Moschee hatte das überwiegend katholische Trier die Möglichkeit, das muslimische Gotteshaus kennenzulernen und mit den Gläubigen ins Gespräch zu kommen.

Ein Angebot, das allerdings nur von wenigen wahrgenommen wurde. Trotzdem äußerte sich Mohamed Salah vom Vorstand des Kulturzentrums zufrieden: "Entscheidend ist nicht die Menge, sondern die Qualität der Diskussion." Er wolle vor allen Dingen mit einschlägigen Vorurteilen aufräumen, erklärte Sallah.
Das islamische Kulturzentrum hat derzeit ungefähr 50 Mitglieder. Rund 200 Muslime aus mehr als 30 Nationen kommen regelmäßig zum Gebet in die Moschee in der Luxemburgerstraße.
In Moscheen beten Frauen und Männer getrennt voneinander. Warum eigentlich? Vorstandsmitglied Abu Omar erklärt: Beim Beten sitze man sehr eng zusammen. Schultern und Füße berührten sich. "Junge Muslime können sich dann nicht entsprechend auf das Gebet konzentrieren", sagt er.
Im Bild: Der Vorstand des islamischen Kulturzentrums um Ayyub Mathieu, Abu Omar, Osman Güler und Mohamed Sallah. (sek)/TV-Foto: Sebastian Klipp

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