Trier-Ehrang. Eine besonders enge Bindung zwischen Mutter und Kind kann in den ersten Stunden nach der Geburt entstehen. Dr. Uwe Heindrichs, Chefarzt der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe im Marienkrankenhaus Ehrang, informierte die Besucher über die Bedeutung der frühen emotionalen Wechselbeziehung zwischen Neugeborenem und Eltern, dem sogenannten Bonding.
Zahlreiche Mütter und Väter nutzten die Gelegenheit, die Entbindungsstation, den Kreißsaal und die Wochenstation zu besichtigen. Zudem bestand für die werdenden Mütter die Möglichkeit zum 4D-Ultraschall. Die Kinderkrankenschwestern Sylvia Schmatz und Ida Schmitz erklärten derweil den Geschwisterkindern, was beim Wickeln, Baden und Zubettlegen des Babys zu beachten ist.
Viele Besucherinnen interessierten sich auch für Möglichkeiten zur Linderung des Geburtsschmerzes, die Ludwig Carl, Oberarzt in der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin, vorstellte wie Wärmetherapie, Aromatherapie, Homöopathie und Akupunktur bis hin zur schmerz armen Geburt durch die Periduralanästhesie (PDA). Die Kinderkrankenschwester Petra Michaeli informierte die werdenden Eltern über die Babymassage.
Die Gäste konnten sich zudem über Bauchspiegelung (Laparoskopie) und ästhetische Brustchirurgie informieren. Besonders gefragt war die Möglichkeit, an einem Operations-Simulator für Schlüsselloch-Chirurgie zu erfahren, wie eine Bauchspiegelung funktioniert. Heindrichs demonstrierte, wie über sehr kleine Schnitte in den Bauch Instrumente eingeführt werden. red