Nach Ermittlungen der Trierer Wasserschutzpolizei war das Fahrzeug zwischen Koblenz und Trier "mindestens einmal" auf Grund geraten. Beim Löschen des mit 2000 Liter beladenen Tankers brachen wegen des Druckanstiegs die Beschädigungen in der Bordwand auf. Die alarmierte Berufsfeuerwehr Trier und der Löschzug Ehrang der Freiwilligen Feuerwehr waren bereits kurze Zeit später zur Stelle und verhinderten mit einem Ölschlängel, dass das Heizöl in das Fließwasser der Mosel geriet. Ein Taucher des Wasser- und Schifffahrtsamtes dichtete um sechs Uhr das Leck provisorisch ab, das Heizöl wurde abgepumpt. Mit Ölaufsaugmitteln, die von einer Fachfirma entsorgt werden, wurde das ausgelaufene Heizöl im Hafenbecken gebunden. Die Ermittlungen zur Ursache der Grundberührungen dauerten gestern noch an. Der Wasserstand der Mosel ist wegen der Stauregulierung jedenfalls normal und als Ursache auszuschließen, so der Dienststellenleiter der Wasserschutzpolizei, Dietmar Esch. Das 33 Jahre alte Tankfahrzeug wird nach Feststellung der Fahrtüchtigkeit seine Fahrt zu einer Werft aufnehmen, um dort an Land repariert zu werden.