Tankstellenüberfall: 23-Jähriger zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt

Trier · Wegen schwerer räuberischer Erpressung hat das Landgericht Trier einen 23-jährigen Trierer zu fünf Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.

Die Dritte Große Strafkammer sah es als erwiesen an, dass der Mann zusammen mit einem unbekannten Komplizen im Dezember 2011 die Aral-Tankstelle in der Trierer Ostallee überfallen hat. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Seit dem Prozessauftakt im Mai hatte sich der Angeklagte zur Tat nicht geäußert. Am letzten Verhandlungstag bestritt er wie zuvor gegenüber der Polizei die Vorwürfe. Vier Zeugen sagten jedoch unabhängig voneinander aus, der 23-Jährige habe Ihnen gegenüber den Überfall gestanden. Zudem stellte sich bei einer Rekonstruktion der Tat in der Tankstelle heraus, dass der Angeklagte von Körpergröße und Statur dem maskierten Täter auf den Bildern der Überwachungskamera sehr ähnelt. Auch das Alibi, dass der mehrfach einschlägig vorbestrafte Angeklagte angegeben hatte, platzte. Der Verteidiger des Verurteilten kann vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe in Revision gehen.

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