Die Geduld der Kriminalbeamten führte sie jetzt zum Erfolg: Nach monatelangen, intensiven - zum Teil auch grenzüberschreitenden - Ermittlungen wurde in der vergangenen Woche in Metz (Frankreich) ein 31-jähriger algerischer Staatsangehöriger festgenommen, der im Verdacht steht, am 1. Februar diesen Jahres einen Taxifahrer in Trier überfallen zu haben. Rückblick: Unter dem Vorwand, das Taxi habe eine Reifenpanne, lockte ein unbekannter Mann am Sonntag, 1. Februar, auf dem Parkplatz vor dem Unterhaltungszentrum "Riverside" einen Taxifahrer aus seinem Fahrzeug (der TV berichtete). Plötzlich griff der Unbekannte den 67-Jährigen an und stieg auf der Fahrerseite in das Taxi ein. Der Taxifahrer versuchte noch, das Schließen der Fahrertür zu verhindern, wurde aber von dem Unbekannten zu Boden geschlagen. Anschließend flüchtete der Täter mit dem Taxi in unbekannte Richtung. Das Taxi wurde am Mittwoch, 4. Februar, verlassen in Metz aufgefunden. Von dem Täter fehlte weiterhin jede Spur. Wie die Polizei gestern mitteilte, wurde der 31-Jährige, der mit europäischem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Trier gesucht wurde, am Donnerstag durch französische Polizeikräfte in Metz festgenommen. Für die nächsten Tage ist die Überstellung des Tatverdächtigen nach Deutschland geplant.