Texanerin auf den Spuren der Reliquie

Trier · Für Herbst 2013 plant das Museum am Dom eine künstlerische Nachlese zur Heilig-Rock-Wallfahrt in Form einer Ausstellung. Dabei sind die Beiträge aus dem Wettbewerb um den Schrein für die im Dom präsentierte Reliquie und das Pilgerabzeichen vertreten, aber auch zwei künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Großereignis.

Zu den Akteuren der Ausstellung gehört Nancy Lamb aus der Trierer Partnerstadt Fort Worth.
Die zweite beteiligte Künstlerin ist die Fotografin Sandra Boulanger aus Bolivien. Das Bistum Trier pflegt seit mehr als 40 Jahren eine Partnerschaft mit der katholischen Kirche dieses Landes.
Malerin Nancy Lamb ist keine Unbekannte in Trier. Sie zeigte schon 2002 ihre Arbeiten bei einem Künstleraustausch und 2007 bei einer Fotoausstellung in der Tufa zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft mit Fort Worth. Während der Heilig-Rock-Wallfahrt war sie fünf Tage in Trier und wurde vom Städtepartnerschaftsreferat im Rathaus und von Mitgliedern der Fort-Worth-Gesellschaft betreut. Nancy Lamb verschaffte sich Eindrücke von der Wallfahrt und besuchte das Mahler-Konzert mit der "Auferstehungssinfonie" in der Arena sowie das Museum für zeitgenössische Kunst (Mudam) in Luxemburg. Außerdem lernte sie das Trierer Museum am Dom kennen. Dessen Leiter Markus Groß-Morgen führte sie durch das Haus. Bei der Premiere der Lichtinstallation am Dom auf Einladung des Städtenetzes Quattropole begrüßte Oberbürgermeister Klaus Jensen die Künstlerin. Nancy Lamb ist Mitglied der Partnerschaftsgesellschaft Fort Worth Sister Cities und machte sich in ihrer Heimatstadt unter anderem einen Namen durch die künstlerische Ausgestaltung des Bodens in der Eingangshalle des Flughafens. red

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