Theater in Trier wird teurer - aber nicht für alle

Trier · Der Stadtvorstand hat eine neue Preisstruktur für das Theater vorgeschlagen. Danach sollen die Preise generell um 25 Prozent steigen.

 Der rechte Kopf wird am Ende rollen: Königin Elisabeth (Barbara Ullmann) verurteilt ihre Rivalin Maria Stuart (Sabine Brandauer) zum Tod. Foto: Theater Trier

Der rechte Kopf wird am Ende rollen: Königin Elisabeth (Barbara Ullmann) verurteilt ihre Rivalin Maria Stuart (Sabine Brandauer) zum Tod. Foto: Theater Trier

(DiL) Es gibt allerdings Ausnahmen. So werden künftig 38 Plätze im Hochparkett zum Preis von 8,50 Euro angeboten, um die Schwelle für Theaterbesucher mit geringem Einkommen zu senken. Im Gegenzug zahlen Zuschauer auf Premium-Plätzen mit großer Beinfreiheit zusätzlich fünf Euro auf die teuerste Kategorie. Oper, Tanztheater und Konzert haben künftig einheitliche Preise, das Schauspiel wird weiterhin weniger kosten.

Ermäßigungen um 30 Prozent (bisher: 15) erhalten alle Besucher bis 25 Jahre sowie Schwerbehinderte. Neu ins Angebot sollen Last-Minute-Tickets kommen: Für zehn oder auf bestimmten Plätzen sogar fünf Euro können nicht verkaufte Karten in den letzten 20 Minuten vor Vorstellungsbeginn erworben werden. Am Donnerstag entscheidet der Stadtrat über den Vorschlag.

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