Theater zum 100.

TRIER. (red/rm.) Seinen 100. Geburtstag feiert das Bischöfliche Museum am Sonntag mit einem Tag der offenen Tür und einer abendlichen Feststunde im Foyer.

Die Geburtsstunde schlug vor 100 Jahren: Am 3. Oktober 1904 wurde das Diözesanmuseum in den Räumen des Domkreuzgangs eröffnet. Nach den Kriegszerstörungen wurde das Museum ab 1952 im ehemaligen Ursulinenpensionat (Banthusstraße) untergebracht, bis es 1988 eigene Räume erhielt: im umgebauten und erweiterten Komplex des ehemaligen Gefängnisses. Die Sammlung umfasst heute Kunstschätze aus zwei Jahrtausenden: von römischen Deckenmalereien bis hin zu zeitgenössischer Kunst. Zum Jubiläum präsentieren Direktor Winfried Weber und sein Team die Sonderausstellung "Zu ewigem Gedächtnis und Lob - Die Grabstätten der Trierer Bischöfe in Dom und Liebfrauen". Sie gibt einen Überblick über das Sterben und die Bestattungskultur der Bischöfe und Erzbischöfe von Trier. Erstmals sind sämtliche aus den Gräbern entnommenen Funde zu sehen. Die Ausstellung wird begleitet von einer Vortragsreihe, in der namhafte Wissenschaftler über Grabbeigaben, den Wandel der Bestattungsformen und zur Frage nach der christlichen Auferstehungshoffnung Stellung nehmen (Termine: 12. Oktober sowie 9. und 23. November, jeweils 19.30 Uhr). Den Geburtstag begeht das Museam Sonntag mit einem Tag der offenen Tür. Von 11.15 bis 17 Uhr können Besucher bei freiem Eintritt die Sonderausstellung besuchen und an kostenlosen Führungen durch die Ausstellung oder zu anderen ausgewählten Themen teilnehmen (11.30, 14 und 16 Uhr). Am Abend sind Freunde, Förderer sowie alle Interessierten zu einer Feststunde ins Museumsfoyer eingeladen. Bei festlicher Musik und einem Glas Sekt werden 100 Jahre Museumsgeschichte in künstlerischer Form aufbereitet. Dramaturg Alexander Etzel-Ragusa hat eigens dafür ein kleines Theaterstück geschrieben, das an diesem Abend von einem achtköpfigen Ensemble (mit Barbara Ullmann) aufgeführt wird. Beginn: 20 Uhr. Weiterer Bericht

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