Tiere, Clowns und etwas Monte Carlo

Trier · Gute Laune tanken und spannend-faszinierende Momente erleben - das verspricht der Besuch einer Vorstellung des Trierer Weihnachtszirkus in den Moselauen. Die Besucher erwartet ein Programm, das das doch eher bescheidene Wetter der Feiertage garantiert vergessen lässt.

 In Reih und Glied: Die Pudel von Laura Urunov zeigen im Trierer Weihnachtszirkus ihre Kunststücke. TV-Foto: Rolf Lorig

In Reih und Glied: Die Pudel von Laura Urunov zeigen im Trierer Weihnachtszirkus ihre Kunststücke. TV-Foto: Rolf Lorig

Trier. Dass der Trierer Weihnachtszirkus seinen Namen nicht von ungefähr trägt, wird beim Betreten des Vorzelts in den Moselauen deutlich. Hunderte kleine Lichter tauchen die weihnachtliche Dekoration in ein anheimelndes Licht. "Sie werden unser Programm in dieser Zusammensetzung nur in Trier sehen", verspricht Oliver Häberle, der für die Produktionsleitung verantwortlich ist. Logisch, denn der Trierer Weihnachtszirkus geht nicht auf Tournee. Alle Artisten stehen nur vom 23. Dezember bis 5. Januar unter Vertrag.
In diesem Jahr gastiert der Trierer Weihnachtszirkus zum neunten Mal in Trier. Die Artisten hat Häberle bereits zu Beginn des Jahres unter Vertrag genommen: "Jährlich findet im Januar das Internationale Zirkusfestival in Monte Carlo statt, wo sich Spitzen-Artisten mit ihren Nummern vorstellen." Dort hat Häberle viele seiner aktuellen Darbietungen eingekauft.
Doch bevor die Manege den Artisten und Clowns gehört, hält zum Vergnügen der Kinder Santa Claus auf einem riesigen Schlitten Einzug. Dann aber geht es los. Mit dem Einzug des Duos Uronov kommt auch das Monte-Carlo-Flair nach Trier. Die beiden jungen Artisten präsentieren die Hohe Schule des Reitens, begleitet vom "Ah" und "Oh" des staunenden Publikums. Später kommen sie wieder in die Manege, verblüffen mit einer Kostüm-Illusion: Innerhalb eines Lidschlags wechseln sie ihre Kleider. Und das gleich mehrere Male.
Was man alles in einer Gruppe mit einem Springseil anfangen kann, zeigen die Sevriukovs. Gemessen an ihrer zweiten Darbietung eine lockere Fingerübung, denn in der furiosen Schlussnummer riskieren sie in zwölf Metern Höhe Kopf und Kragen.
Doch vorher erleben die Zuschauer den Auftritt von Andy Ortmann und seinen exotischen Tieren. Verblüffend, dass man Esel dressieren kann. Noch verblüffender aber, dass dies in einem Auftritt zusammen mit Kamelen, Zebras, Lamas und exotischen Rindern funktioniert. Eine Vorstellung, die vor allem die Herzen der Kinder im Sturm eroberte. Faszinierend auch der Auftritt von Hynek Navratil, dessen Körperbeherrschung Männer blass werden und Frauenherzen schneller schlagen ließ. Generationsübergreifende Begeisterung beim Auftritt der Salvini-Clowns, die mit ihren Späßen alle Besucher begeisterten.Extra

Bis zum 5. Januar gastiert der Trierer Weihnachtszirkus in den Moselauen täglich zwei Mal, jeweils um 15.30 und um 19.30 Uhr. Geänderte Zeiten gibt es an den beiden Sonntagen 29. Dezember und 5. Januar. Hier beginnen die Vorstellungen bereits um 11 und um 15.30 Uhr. Am 1. Januar haben die Artisten spielfrei, dann finden keine Vorstellungen statt. flo Karten gibt es im Vorverkauf über die Ticket-Hotlines 0651/9790779 oder 07942/7831611

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort